Geschichte des Jugend-Pfingst-Turnier
Während dem Jugendbestenschiessen 1967 in Dudweiler, kam Rudi Kohler auf den Gedanken ein Turnier für die Jugend seines und anderer Kreise durchzuführen.
Der damalige Deutsche Jugendmeister Queidersbach/Pfalz wurde als erstes von diesem Turnier unterrichtet und sagte auch sofort zu. Man vereinbarte dieses Turnier an Pfingsten 1969 auszutragen. Unter Zuhilfenahme der Südwestdeutschen Schützenzeitung wurden weitere Kreise zu diesem Turnier eingeladen. Dabei handelte es sich um die Kreise Wiesloch, den Bezirk I Ludwigsahfen, sowie den Kreis III/Theel und einen Kreis aus Luxemburg. Alle Kreise sagten dem Veranstalter zu diesem "Jugend - Grenzlandturnier" zu.
Je Kreis nahmen 12 Jugendlichen an diesem Turnier teil. Geschossen wurden 20 Schuss in 30 Minuten. Daran hat sich bis heute nur wenig geändert. Heute nehmen 10 Jugendliche pro Kreis an dem Turnier teil und es ist noch ein Ersatzschütze zugelassen.
Die grösste Hürde war uns ist die kostenlose Unterbringung aller Jugendlichen. Dieses Problem konnte jedoch zur Zufriedenheit aller gelöst werden. In den ersten Jahren nahmen Gastfamilien die Jugendlichen auf, mittlerweile werden die Jugendlichen in einer Sporthalle untergebracht, wo alle zusammen übernachten.
Am Pfingstsamstag reisen alle Kreise, bis auf Luxemburg, an und man konnte die Quartiere beziehen.Die Veranstalter warteten noch bis Sonntagmorgen ab, jedoch reiste Luxemburg nicht mehr an. Man entschied sich darauf das Turnier auch ohne die Teilnahme von Luxemburg zu beginnen.
Im Verlauf des Turniers trafen sich alle Jugendleiter zu einer Besprechung und man beriet über den weiteren Verlauf des Turniers. Ursprünglich war geplant, dieses Turnier nur ein einziges mal durchzuführen. Jedoch einigte man sich darauf das Turnier alljährlich in einem anderen teilnehmenden Kreis auszutragen. Der Initiator Rudi Kohler war über diese Entscheidung sehr erfreut und somit war das Jugend-Pfingst-Turnier geboren.
Im Laufe der Zeit kamen zwei weitere Kreise hinzu. Die Kreise Queidersbach und Ludwigshafen steigen aus und wurden durch die Kreise Landstuhl und Neustadt ersetzt. Aus Mangel an Jugendlichen mussten die Kreise Weinheim und III/Theel ebenfalls aus dem Turnier aussteigen und machten den Weg für die Kreise Landau und Heidelberg frei. 2001 stieg dann der Kreis Wiesloch wegen mangelndem Interesse aus dem Turnier aus und St. Wendel konnte 2002 zum ersten mal an dem Turnier teilnehmen.
Quelle: Programmheft zum 46. Jugend-Pfingst-Turnier
Herausgeber: SSK Landstuhl
Verantwortlich: Dominik Scherer